ÜBER UNS
Über UNS - Kadaversuchhunde - Staffel - Saar
Was unsERE Staffel Auszeichnet
ASP Kadaversuchen Kompetenz
Jagdliche Kompetenz
Hunde Kompetenz
Veterinär & Hygiene Kompetenz
TEAM - Kadaversuchhunde Staffel Saar
Rene W.
Wildmeister
Schweißhundeführer
KADAVERSUCHHUND AUSBILDER
Otto
KadAVERSUCHHUND
Tanja E.
Jägerin
Hundetrainerin
Kadversuchund-Führerin
Arwen
KadAVERSUCHHUND
Jan D.
Jäger
Stöberhundeführer
Kadversuchund-Führer
Paul
KadAVERSUCHHUND
Anna-Lisa M.
Jägerin
Stöberhundeführerin
Kadversuchund-Führerin
Wilma
KadAVERSUCHHUND
Sebastian S.
Jäger
Nachsucheführer
Kadversuchund-Führer
Ronja
KadAVERSUCHHUND
Elisabeth G.
Jägerin
Hundetrainerin
Kadversuchund-Führerin
Nelly
KadAVERSUCHHUND
Günter B.
Jäger
Jagdaufseher
Kadversuchund-Führer
Mera
KadAVERSUCHHUND
Christina W.
Jägerin
Kadversuchund-Führerin
Nelly
KadAVERSUCHHUND
Robin R.
Jäger
Kadversuchund-Führer
Alice
KadAVERSUCHHUND
Christian Z.
Jäger
Kadversuchund-Führer
Thea
KadAVERSUCHHUND
Über Uns - Entstehung & Historie
der Kadaver-Suchhunde-staffel
saar
2019 brach im Belgien, nur 60 km von der saarländischen Grenze entfernt, die afrikanische Schweinepest aus. War man hierzulande bisher davon ausgegangen, dass sich die für Haus- und Wildschweine verheerende Seuche langsam und kontinuierlich von Osten nähren würde, sah man sich jetzt plötzlich quasi „mitten im Geschehen“.
Im Rahmen der vielfältigen Überlegungen, wie bei einem Seuchenausbruch zu verfahren ist, wurde von den Mitarbeiterinnen der obersten Jagdbehörde, Bea Stalter und Elisabeth Groß, beide qualifizierte Hundetrainerinnen, die Idee entwickelt, Hunde für die Kadaversuche auszubilden. Das Entfernen der Kadaver aus den Seuchengebieten ist eine der wesentlichen Grundlagen für die Eindämmung der Seuche.
Dankenswerter Weise wurden Sie dabei unterstützt vom damaligen Leiter der obersten Jagdbehörde, Dr. Hubertus Lehnhausen.
Innerhalb kurzer Zeit wurde ein Ausbildungskonzept erstellt und geeignete Hundeführer wurden angeworben, um mit ihren Hunden an diesem speziellen Ausbildungsprojekt teilzunehmen.
Die ersten Ausbildungseinheiten wurden in der Hundeschule Amarok von Bea Stalter, mit Unerstützung von Elisabeth Groß, durchgeführt.
Auf Anregung von Herrn Minister Reinhold Jost stieß nach kurzer Zeit der Ausbilder der Polizeihundestaffel der Bundespolizei, Herr Andreas Kiefer, als zusätzlicher Ausbilder zu der Startergruppe der Kadaversuchhunde beratend hinzu.
Im folgenden ergaben sich zwei Ausbildungsstandorte. Im Revier Hassel wurde von Frau Bea Stalter eine Gruppe ausgebildet, während die andere angeleitet wurde von Elisabeth Groß und René Wiese, Berufsjäger und Schweißhundeführer, in dessen Revier in Überherrn.
Parallel zur Ausbildung der Hunde und ihrer Hundeführer wurde von der obersten Jagdbehörde des Saarlandes eine Prüfungsordnung erarbeitet.
Nach rund einem halben Jahr intensiven Trainings beendeten die ersten 10 saarländischen und bundesdeutschen Kadaversuchhundgespanne mit 11 Hunden unter Aufsicht des Prüfungsleiters, Herrn Dr. Hubertus Lehnhausen, ihren „Verwendungslehrgang Kadaversuchhund“ mit vollem Erfolg.
Ausbildung
ÜBER UNs - weitere Impessionen Ausbildung
Eindrücke der Ausbildungskurse zum ASP Suchhund bei der saarländischen ASP Suchhundstaffel.
Über UNS - Der Ernstfall- Erster Einsatz im Oktober 2020
Im Oktober 2020 kamen dann die ersten 4 saarländischen Kadaversuchgespanne in Brandenburg bei einem ASP Ausbruch nahe der pollnischen Grenze um die Stadt Gubin zum Einsatz. Dort konnten während einer Einsatzwocher die ersten ASP Kaderfunde durch Suchhunde im Kreis Oder Spree verzeichnet werden. Der erfolgreiche Einsatz der saarländischen Staffel führte zu 3 auf ASP bestätigten Kadaverfunden.
In Brandenburg konnten wertvolle Erfahrungen im Einsatz durch die 4 Gespanne gesammelt werden. Die dann in die Ausbildung der weiteren Gespanne unter Leitung von Rene Wiese eingeflossen sind.
Die Verstärkung - 2. Lehrgang für Kadaversuchhunde im SAARLAND
Nachdem das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz die Ausbildung der Kadaversuchhunde an die VJS übertragen hatte, begann der zweite Ausbildungslehrgang am 03.04.2021 mit einer Eignungsüberprüfung der Hunde und Hundeführer.
Überprüft wurden die Hunde in den Bereichen Sozialverträglichkeit, Gehorsam, Führigkeit, Buschieren, Passion und Nasenleistung sowie am Interesse am „Suchobjekt Schwarzwild“.
Bei den Hundeführern galt es in erster Linie abzuklären ob diese für eventuelle Sucheinsätze zur Verfügung stehen würden.
Am Ende des Tages konnten 5 Hundeführer mit ihren Hunden definiert werden, die die Ausbildung antreten wollten.
Leider zog nach mehreren Übungstagen eine Hundeführerin ihren Hund zurück und schied aus.
Dieser Verlust konnte aber recht schnell ausgeglichen werden, so dass mit voller „Mannstärke“ weiter trainiert werden konnte.
An insgesamt 16 Übungstagen wurden die Hunde über den Frühling und Sommer hinweg auf ihre zukünftige Aufgabe herangeführt.
Dies geschah zum einen durch das sogenannte Kistentraining, um eine individuelle Form des Verweisens zu festigen, zum anderen in der Folge dann auch durch das Suchen von Sauschwarten in unterschiedlichen Verwesungsstadien im Gelände.
Auch eine Schulung der Hundeführer erfolgte in den Bereichen Orientieren im Gelände, Handhabung der Ortungstechnik, mit denen die Hunde ausgestattet sind sowie ordnungsgemäßes desinfizieren der Hunde und der Ausrüstungsgegenstände, wie es im Einsatzfall erforderlich ist.
Der zweite Ausbildungslehrgang endete am 27.08.21 mit einem Leistungsnachweis.
Hier galt es in 2 Suchlagen jeweils 2 von 3 Suchobjekte zu finden und ordnungsgemäß zu verweisen.
Erfreulicherweise fanden alle 4 zur Prüfung angetretenen Hunde sämtliche Suchobjekte .
Der 5. Hundeführer musste leider kurzfristig seinen Hund von der Prüfung zurückziehen, da dieser sich wenige Tage vorher eine Verletzung am Auge zugezogen hatte.
